Knochen – und Zahnfleischaufbau
Nach einer Zahnextraktion schrumpfen der Knochen und das Weichgewebe schrittweise. Bei einer Implantation ist dann häufig nicht ausreichend Knochensubstanz für eine sichere Stabilität des Implantats vorhanden. Diese wird dann vorher (zweizeitiges Verfahren) oder während (einzeitiges Verfahren) der Implantat-OP aufgebaut.
Bei einem Knochenaufbau wird dann zum Einen der eigene Knochen aus dem OP-Gebiet oder auch einen anderen Gebiet im Mund entnommen und in die aufzubauende Region gebracht, zum Anderen wird auch Knochenersatzmaterial (Bio-Oss) verwendet.
Bei einem zweizeitigen Vorgehen muss der Knochaufbau 6-9 Monate einheilen bevor die Implantation durchgeführt werden kann, bei einem einzeitigen Verfahren wird das Implantat sofort gesetzt. Die Entscheidung, welches Verfahren durchgeführt wird, hängt von der individuellen Situation und vor allem auch von dem Ausmaß an vorherigem Knochenverlust ab.
Genauso wichtig wie der Knochen ist auch das vorhandene Zahnfleisch um die Implantate herum. Um Folgeerkrankungen wie der Periimplantitis entgegenzuwirken, ist ausreichend befestigte Gingiva notwendig. Hier gibt es verschiedene OP-Techniken, die im Vorfeld oder im Anschluss an eine Implantat-OP zur Verbesserung der Schleimhautsituation führen (z.B. Vestibulumplastik, Bindegewebstransplantat/Augmentation, Rezessionsdeckung).
Knochen – und Zahnfleischaufbau
Einige Zahnfleisch-OPs führen wir auch bei uns in der Praxis durch. Bei den Implantationen werden jedoch die Knochen – und Zahnfleischaufbauten, genau wie die Implantationen auch, von Dr. Johannes Czerwinski im Zahnmedizinischen Fachzentrum am Savignyplatz durchgeführt.