Digitales Röntgen
Das Röntgen ist ein wichtiger Bestandteil der zahnärztlichen Behandlung, da viele behandlungsbedürftige Situationen nur auf einem Röntgenbild sicher nachzuweisen sind. Das digitale Röntgen gehört mittlerweile zum modernen Standard und ist in der Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken.
Das erste digitale Röntgensystem wurde 1986 in der Zahnmedizin vorgestellt. Unter digitalem Röntgen versteht man ein radiologisches Verfahren, bei dem die Röntgenaufnahmen nicht mehr auf analogen Röntgenfilmen aufgenommen werden, sondern digital dargestellt und gespeichert werden.
Im Gegensatz zu den alten analogen Aufnahmen können die digitalen Röntgenbilder nachbearbeitet werden, so dass ein „zu hell“ oder „zu dunkel“ nicht mehr, so wie früher, zu einer erneuten Aufnahme führt, sondern eine optimale Auswertung direkt am Computer erfolgen kann.
Vorteile digitalen Röntgens:
- schnelle Durchführung
- sofortige Verfügbarkeit der Aufnahmen
- geringere Strahlenbelastung
- hervorragende Archivierung
- präzise Auswertung
Anwendungsgebiete digitalen Röntgens:
1. Einzelaufnahmen
- Kariesdiagnostik
- Verlauf und Kontrolle von Wurzelkanalbehandlungen
- Diagnostik apikaler Entzündungen
2. Übersichtsaufnahmen (OPG)
- bei der Erstuntersuchung zur Beurteilung der gesamten Zahnsituation
- zur Parodontitis-Diagnostik